Bodynamic

Bodynamic

Die Bodynamic Therapie und Analyse wurde von Lisbeth Marcher (Dänemark) entwickelt und ist eine Methode, die somatische Entwicklungspsychologie und Psychotherapie integriert.

Dazu werden

  • aktuelle Untersuchungen der psychomotorischen Entwicklung von Kindern
  • die Kognitive- und die Tiefenpsychologische Psychotherapie
  • die Hirnforschung
  • sowie im Besonderen die Qualität von Kontakt und gesunden Beziehungen

berücksichtigt.

Der Körper wird in die Therapie integriert. Nach dem Ansatz des Bodynamic-Systems können Muskeln durch starke Empfindungen angespannt sein, wenn sie mit Emotionen der Kindheitsentwicklung korrelieren. Jeder einzelne Muskel – jedoch auch ganze Muskelgruppen – hängen mit bestimmten Stadien der Kindheitsentwicklung und Adoleszenz, als auch mit bestimmten Funktionen des Egos zusammen.
In der Praxis sind zwei Modelle entstanden, die direkt in die Psychotherapie mit einfließen:

die Bodynamic-Charakter-Strukturen
und
die Bodynamic Ego-Funktionen

Mit den normalen physischen Entwicklungsschritten (kriechen, sitzen, krabbeln, gehen) durchlebt das Kind auch bestimmte psychologische und emotionale Stadien. Es wird davon ausgegangen, dass der Mensch ein tiefes Bedürfnis nach Kontakt und Verbindung mit anderen hat, ohne dabei seine Würde verlieren zu wollen. Verhaltensauffälligkeiten von Erwachsenen liegen oft in einer Störung dieser gesunden Verbindung während eines oder mehrerer Stadien in der Kindheit begründet.

Der Fokus der Bodynamic-Arbeit liegt darin, Ressourcen als eine Basis für innere Sicherheit zu etablieren. Sind diese inneren Ressourcen wiederbelebt oder neu entwickelt, ist der Mensch dazu in der Lage, sich tieferen Schichten mit Erfolg zu nähern. Die Entwicklung von Ressourcen und Bewusstheit gibt ihm eine größere Auswahl an Möglichkeiten sein Leben zu gestalten.