Gewaltfreie Kommunikation

Gewaltfreie Kommunikation

Die Gewaltfreie Kommunikation (kurz GFK) ist eine Form der Kommunikation, die ihren Fokus auf die Werte und Bedürfnisse des Menschen legt. Sie hilft Ihnen im Austausch mit anderen das auszudrücken was wirklich in Ihnen lebendig ist.

Marshall B. Rosenberg entwickelte die GFK seit Anfang der 70er Jahre. Es geht dabei mehr um die innere Haltung, als um eine ausschließliche Kommunikationsmethode. Bewertungen und Ver- bzw. Beurteilungen werden als Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse verstanden.

Grundlage ist, die Eigenverantwortung für Ihr Handeln und Tun zu übernehmen und in einem Kontakt mit anderen zu sein, der sich befriedigend, ehrlich und authentisch gestaltet. Das schließt ein, dass Sie nichts aus Angst, Schuld oder Scham tun.

Nicht das, was in Ihrer Kindheit passiert ist, veranlasst Sie heute das zu tun, was Sie tun. Es ist vielmehr das, was jetzt und heute noch davon in Ihnen lebendig ist. Im „Heute“ haben Sie deshalb die Möglichkeit und – vor allem auch die Wahl! – eine andere Entscheidung zu treffen.

Es geht also sowohl darum herauszufinden, was Ihre Bedürfnisse sind und was Sie nährt, als auch darum, dies im Kontakt mit anderen zu kommunizieren. Das wirkt sich positiv auf die Beziehungsqualität mit Ihnen selbst und anderen aus.

Konflikte werden auf ihren Kern – den Bedürfnissen eines/einer jeden – zurückgeführt und dann, basierend auf Empathie, gegenseitigem Respekt und Wertschätzung gelöst.

Dabei geht es nicht darum etwas tun zu müssen oder zu sollen! Müssen oder Sollen nimmt die Lust, Dinge zu tun, die Freude bereiten!

Es geht auch nicht darum, Gefühle wie Wut oder Angst zu unterdrücken, sondern sie als Hinweis dafür zu verstehen, dass Bedürfnisse nicht erfüllt sind.

Die GFK unterstützt Sie dabei Schuldgefühle, Angst, Scham und Depression aufzulösen. Das bezieht sich auf alle Bereiche im Leben, sei es im persönlichen, beruflichen oder gesellschaftlichen Kontext.

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www.gewaltfrei.de